Kommen wir zu meinem absoluten Liebling der ausländischen Küche: Pad Thai!
Nichts, wirklich gar nichts, habe ich so sehr in Thailand geliebt (und jeden Tag bestellt) wie Pad Thai. Tatsächlich gab’s das in Bangkok schon zum Frühstück 😀 … Etwas, was ich zu diesem Zeitpunkt schon in Thailand wusste: Ich werde dieses super leckere Gericht hier in Österreich schmerzlich vermissen. Somit war Pad Thai mitunter ein Grund, weshalb ich später auf Koh Tao einen Thai-Kochkurs besucht habe. Meine Kochlehrerin Por ist gebürtig aus dem Norden Thailands. Sie hat echt super Skills drauf und nachdem ich ihr erzählt hatte, dass Pad Thai mein absolutes liebstes „ausländische“ Gericht ist, hat sie mir natürlich alles bis ins kleinste Detail gezeigt.
Und gleichzeitig möchte ich mit diesem Gericht mein neues Kapitel hier auf dem Foodblog starten. Ich liebe ausländische Küche und probiere in so ziemlich jedem Land die Küche von A – Z. Deshalb gründet Pad Thai nun die Rubrik: Essen um die Welt! – Dort findest du also nun alle meine Lieblingsrezepte aus den von mir bereisten Ländern! – Sorry für das kurze Off-topic. Aber als zusätzliche Reisebloggerin konnte ich nicht anders, als mit meinem liebsten Ausland-Food einfach loszulegen! 😀
Gut, weiter im Text: Pad Thai ist eigentlich super simpel. Man braucht einen Wok (oder eben Pfanne), eine schnelle Tamarind-Soße, ein paar Reisnudeln und Gemüse (Karotten, Weißkraut, Bohnensprossen, Knoblauch). Es ist super schnell gemacht und wenn man es ohne Fleisch kocht sogar vegan! Die meisten Zutaten bekommt man mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Solltest du keine Tamarindenpaste finden, dann schau einfach mal im Internet, oder in einem Asia-Shop, die haben das eigentlich immer im Angebot.
Tamarinden sind im Übrigen die Hülsen (oder Schoten) des Tamarindenbaums. In der thailändischen, indischen, indonesischen, mexikanischen, brasilianischen, philippinischen und west- sowie südafrikanischen Küche kommt sie regelmäßig vor. Geschmacklich gibt’s die Tamarinde in zwei Sorten: Süßlich und säuerlich. Aber keine Sorge, du brauchst für ein einfaches Pad Thai einfach nur Tamarindenpaste, wie du sie im Supermarkt findet. 😀
Anfangs hatte ich ja so meinen Struggle mit der Zubereitung zuhause. Im Kochkurs war das so einfach und daheim wollte echt nichts funktionieren. Ich habe dann ein wenig herum experimentiert – ohne dabei etwas am Rezept zu verändern – und bekam so die optimale Zubereitung. Jetzt schmiert mir zuhause auch definitiv nichts mehr ab. 😀
Also, damit dieses herrliche – und ultra mega leckere – Pad Thai auch in deiner Küche Einzug halten kann, gibt’s hier jetzt also das geilste Rezept! Gebt mir gerne Feedback, ob es euch geschmeckt hat – oder überhaupt funktioniert! 😀
Zutaten
Pad Thai (Tamarinden-)Sauce
-
- 2 TL Salz
- 2 rote Zwiebeln
- 4-6 TL Tamarindenpaste
- 2 große Tassen Wasser
- 6 TL Palmzucker (oder brauner Zucker)
- 2 TL Öl
Wok (oder Pfanne)
-
- 8 Knoblauchzehen
- 4 Eier
- 8 TL Öl
- 5 TL Sojasauce
- 250 g Reisnudeln
- 200 g Weißkohl
- 4 Karotten
- 200 g Bohnensprossen
Nicht vegan
- 200 g Fleisch/Fisch (Garnelen, Hähnchen, etc.)
Zubereitung
Pad Thai (Tamarinden-)Sauce
- Gebe das Öl in einen kleinen Topf und erhitze es.
- Brate die Zwiebeln im Öl glasig.
- Füge dann sofort die Tamarindenpaste, den Palmzucker und das Salz hinzu. Rühre gut durch.
- Gebe das Wasser hinzu und lasse die Sauce kurz aufkochen. - Fertig!
Wok (oder Pfanne)
Solltest du eine Pfanne verwenden, dann koche die Reisnudeln im kleinen Topf mit. Die restliche Zubereitung funktioniert dann, wie bei der unten stehenden "Wok-Zubereitung".
Wenn du an dieser Stelle Fleisch oder Fisch im Pad Thai haben möchtest, dann brate das vorher an.
Wok-Zubereitung
- Schneide den Weißkohl und die Karotten in schmale Streifen.
- Zerkleinere den Knoblauch.
- Gebe etwas Öl in den Wok.
- Brate den Knoblauch an und gebe direkt das Ei hinzu. Das Ei sollte nur durchgemengt werden, sodass weder Spiegelei noch Rührei entsteht.
- Gebe nun die zubereitete Sauce hinzu und die Nudeln. Gehe sicher, dass die Sauce alle Nudeln bedeckt. Lasse das ganze so lange kochen, bis die Nudeln fertig sind. An diesem Punkt sollte die meiste Flüssigkeit dann verkocht sein.
- Nun gibst du das restliche Öl mit in den heißen Wok und brätst den Weißkohl und die Karotten zusammen mit den Reisnudeln scharf an.
- Lösche das ganze mit der Sojasauce ab.
- Füge erst ganz am Ende die Bohnensprossen hinzu und hebe sie unter, damit sie warm werden.
- Solltest du nun Fleisch oder Fisch dazu angebraten haben, dann kannst du es jetzt hinzu geben, kurz vermischen und schon ist dein Pad Thai fertig!
Notizen
Ich verziere das Pad Thai meistens noch mit Frühlingszwiebeln, die geben noch ein wenig Frische ab.