Krustenbraten – die weltbeste Kruste

by honeyandfried
Krustenbraten

Was ist für dich das Beste an einem Krustenbraten? Klar oder, die Kruste! Mit diesem Rezept versichere ich dir eine perfekte Kruste, die du lieben wirst wie nichts anderes, was aus deinem Ofen kommt!

Ob beim Schweinebraten, Hähnchen oder der Weihnachtsgans, wir wollen saftiges Fleisch und eine knusprige Haut. Je knuspriger, desto besser! Je saftiger, desto besser!

Der Schweine-Krustenbraten ist ein typisches Rezept aus meiner Heimatregion in Franken. Traditionell gibt’s dazu Klöße, Sauerkraut oder Blaukraut, natürlich darf das Bier dazu nicht fehlen und genau deshalb landet ein Schlückchen Bier auch in der Bratensauce.

Für den Krustenbraten nehme ich immer ein eher mageres Stück Schweineschulter, aber mit Schwarte. Jaaa, ganz wichtig, sonst gibt es keine Kruste! Die Schwarte wird später weichgekocht, rautenförmig eingeritzt (ohne das Fleisch zu schneiden) und dann schön gebacken, bis die Kruste am Ende aufpoppt. Das Fleisch koche ich die ganze Zeit direkt in einer Brühe, die später auch meine Bratensauce-Basis wird. Zwei Fliegen mit einer Klappe quasi 🙂 . Und während der Braten im Ofen vor sich hin köchelt, kann ich bereits meine Beilagen dazu vorbereiten. In meinem Fall sind das sowieso immer Klöße!

Was unabdingbar ist, ist die Zeit, die der Braten braucht. Mit allem Pipapo steht man schon gerne mal drei Stunden in der Küche. Es lohnt sich so sehr, ich schwöre!

Zugegeben, ich bin eher eine Köchin, die erstens das Handwerk nicht professionell gelernt hat, sondern von Mama und Oma lernte und zweitens sich niemals an einen Braten herangetraut hat, weil es wohl sowieso in einer Katastrophe enden würde. Aber ich wurde zum Glück eines Besseren belehrt und kann gar nicht anders, als euch das Rezept weiterzugeben. Ich kann euch nur sagen, mit diesem Rezept seid ihr der Star!

Im Übrigen, wenn was übrig bleiben sollte, kann man den Braten am nächsten Tag einfach ganz dünn aufschneiden und in ein Brötchen legen. Super Sandwich und perfekte Resteverwertung, ohne das Gleiche noch einmal zu essen!

Krustenbraten

Krustenbraten mit perfekter Kruste

Was ist für dich das Beste an einem Krustenbraten? Klar oder, die Kruste! Mit diesem Rezept versichere ich dir eine perfekte Kruste, die du lieben wirst wie nichts anderes, was aus deinem Ofen kommt! Ob beim Schweinebraten, Hähnchen oder der Weihnachtsgans, wir wollen saftiges Fleisch und eine knusprige Haut. Je… Sonntagsessen Krustenbraten – die weltbeste Kruste European Drucken
Menge: 4 Zubereitungszeit: Koch- oder Backzeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 1 kg Schweineschulter MIT Schwarte
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Bund Suppengemüse
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 250 ml kräftiger Rotwein
  • 150 ml Bier (dunkel, rauchig)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Puderzucker
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 TL Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butterschmalz

Zubereitung

  1. Ofen auf 125 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. In einem Bräter (oder ofenfesten Topf) einen guten EL Butterschmalz erhitzen.
  3. Die Schweineschulter im Bräter anbraten (NICHT die Schwarte!)
  4. Fleisch herausnehmen.
  5. In den Bräter nun ca. 750 ml der Brühe erhitzen. Die Schweineschulter nun mit der Schwarte nach unten in den Brühe legen. 1 Stunde in den Ofen schieben. Die Schwarte wird so weichgekocht.
  6. Ca. 15 Minuten, bevor du den Bräter aus dem Ofen holst das Suppengemüse kleinschneiden.
  7. Nun in einem Topf erneut einen guten EL Butterschmalz erhitzen. Das klein geschnittene Gemüse kräftig anbraten. Es dürfen gerne Röstaromen-Rückstände am Topfboden entstehen (Der Topf wird später noch gebraucht).
  8. Nach der Stunde im Ofen den Bräter herausnehmen. Ofen nun auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  9. Die Schweineschulter herausnehmen und nun die Schwarte rautenförmig einschneiden. Aufpassen, dass du nicht das Fleisch einschneidest, wirklich nur die Schwarte! Danach mit genügend Salz und Pfeffer (gerne grob) die Schwarte einreiben.
  10. Das angeröstete Gemüse in den Bräter zur Gemüsebrühe geben.
  11. Die Schweineschulter nun mit der Schwarte nach oben auf das Gemüse im Bräter legen und 1,5 Stunden in den Ofen schieben.
  12. Ca. 30 Minuten vor Ende der Garzeit den Topf mit den Röstaromen-Rückständen nehmen, erneut ca. 2 TL Butterschmalz erhitzen, den Puderzucker hinzugeben und darin kurz karamellisieren (er sollte nicht anbrennen).
  13. Tomatenmarkt hinzugeben und kurz mit anrösten.
  14. Mit der Hälfte des Rotweins, der Hälfte des Bieres und der restlichen Gemüsebrühe nun ablöschen. Lass die Sauce gut einkochen, bevor du zum Schluss den restlichen Rotwein und das restliche Bier dazugibst. Dann nochmal leicht einkochen lassen.
  15. Nach Ende der Garzeit den Bräter aus dem Ofen holen. Nun den Ofen auf 230 Grad Grillfunktion vorheizen.
  16. Den übrigen Bratensaft absieben und in den Topf mit der Saucenreduktion hineingeben. Das Gemüse kannst du entsorgen. Lorbeerblätter und Senf in die Sauce geben und nochmals gut aufkochen, bis sie etwas dicker wird.
  17. Den Braten nun mit der Schwarte nach oben auf ein Gitter legen und mittig in den Ofen für ca. 10-15 Minuten geben. Die Schwarte poppt nun auf und wird knusprig!
  18. Den Braten aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen und beim Anschneiden die Schwarte nach unten legen, so bleibt alles an Ort und Stelle!
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