Flammkuchen – vegane Variante

by honeyandfried
Emmer-Flammkuchen

Ein dünn ausgerollter Teigfladen der richtig lecker belegt wird – in anderen Kreisen würde man wohl sagen das gleicht einer Pizza, aber da liegen wir hier komplett falsch, denn ein Flammkuchen ist traditionell weit davon entfernt! 🙂

Meine ersten Flammkuchen habe ich natürlich schon oft in Deutschland gegessen. Aber einen richtig originalen Flammkuchen, den gab es das erste Mal auf meiner Reise ins Elsass. In Straßburg gibt es den kleinen romantischen Stadtkern „La Petite France“ und genau da, an den vielen kleinen Kanälen gibt es die besten Flammkuchen!

Normalerweise wird ein Flammkuchen mit Crème fraîche, Speck und rohen Zwiebeln. Da dieser hier aber eine vegane Variante ist, habe ich den Flammkuchen mit Rucola, getrockneten Tomaten, roten Zwiebeln, frischen Tomaten und einer veganen Crème fraîche belegt. Ich kann’s euch sagen, die Alternative ist mindestens genauso gut!

Wusstet Ihr, dass der Flammkuchen (oder auch Tarte Flambée) ursprünglich nur ein Zwischenprodukt war? Es sollte die Wartezeit zwischen Anfeuern des Holzofens und dem eigentlichen Brotbacken überbrücken. Der übrige Brotteig wurde damals schon sehr dünn ausgerollt, in den heißen Ofen geschoben und diente dort als Thermometer! Wenn also der Teig schnell verbrannte, wartete man noch kurz und wenn der Teig zu lange dauerte, hat man den Zeitpunkt für das perfekte Brotbacken einfach verpasst. Und jetzt ratet mal, wie der Name „Flammkuchen“ wohl zustande kam? 😉

Der Teig ist außerdem super simpel. Mehl, Wasser, Salz und Öl – mehr braucht’s nicht. Ach und vielleicht ein bisschen Muskeln im Oberarm – oder eine gut funktionierende Küchenmaschine. 🙂

Ich habe dieses Mal mit Emmer-Mehl gearbeitet. Kennt ihr Emmer? Emmer gehört zum Urgetreide und ist somit eines der ältesten Getreidesorten der Welt und Vorgänger vom uns heute bekannten Dinkel.

Die Firma ‚VORARLBERG MEHL‘ hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, ihr neuestes Spezialmehl auszuprobieren. Und ganz ehrlich, zu einer regionalen Firma kann ich kaum nein sagen! Regionalität und Saisonalität sind zwei Säulen auf dem jede Küche aufbauen sollte. Der Emmer von ‚VORARLBERG MEHL‘ hat seinen Ursprung zu 100 % in Vorarlberg. Angebaut wird der Emmer im Vorarlberger Rheintal, im Sennhof in Rankweil geschält und später in der Vorarlberger Mühle in Feldkirch vermahlen.

Emmer schmeckt im Übrigen würzig-aromatisch und eher nussig, weshalb er mit den geriebenen Mandeln und den Karotten einfach super in dieses Rezept passt! Außerdem ist Emmer super nahrhaft, enthält viele Carotinoide, das sind die „Dinger“ für deine Sehkraft, Haut und den Schutz deiner Körperzellen. Viele Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink gibt’s dann noch oben drauf!

Ihr seht, Emmer könnte ein absolutes Superfood sein. 🙂

Emmer-Flammkuchen-Werbung

Schreibt mir gerne in die Kommentare, wie ihr euren Flammkuchen gerne belegt! Mögt ihr es eher klassisch oder experimentiert ihr auch gerne?

Werbung | Dieser Beitrag wurde von der Firma Vorarlberger Mühlen und Mischfutterwerke GmbH unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue Rezepte für dich als Leser zu kreieren und trotzdem gebe ich hier meine eigene Meinung wider! Danke, VORARLBERG MEHL, dass ihr honeyandfried supported! ♡

Emmer-Flammkuchen

Flammkuchen - vegane Variante

Ein dünn ausgerollter Teigfladen der richtig lecker belegt wird – in anderen Kreisen würde man wohl sagen das gleicht einer Pizza, aber da liegen wir hier komplett falsch, denn ein Flammkuchen ist traditionell weit davon entfernt! 🙂 Meine ersten Flammkuchen habe ich natürlich schon oft in Deutschland gegessen. Aber einen… Lunch & Dinner Flammkuchen – vegane Variante European Drucken
Menge: 1 Zubereitungszeit: Koch- oder Backzeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

Teig

  • 120 g (Emmer-)Mehl oder Weizen-/Dinkelmehl
  • 1 g Trockenhefe
  • 1 TL Olivenöl
  • 65 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker

Belag

  • Vegane Creme fraîche
  • frische Cherry-Tomaten
  • getrocknete Tomaten
  • Frischer Rucola
  • 1 rote Zwiebel
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung

Teig

  1. Mehl, Hefe, Zucker und Salz grob vermengen.
  2. Öl und Wasser zu den trockenen Zutaten geben und den Teig nun mind. 10 Minuten kneten!
  3. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen.
  4. Backofen auf 250 Grad O/U vorheizen.

Belag

  1. Cherrytomaten halbieren.
  2. Getrocknete Tomaten (nach belieben) in kleine Würfel schneiden.
  3. Die rote Zwiebel in Halbringe schneiden.
  4. Die Creme fraîche mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Teig weiter verarbeiten

  1. Den Teig nach dem Gehen hauchdünn ausrollen - je dünner, desto knuspriger wird er.
  2. Den Teig mit Creme fraîche bestreichen, die roten Zwiebeln, die halbierten Cherry-Tomaten und die getrockneten Tomaten darauf verteilen.
  3. Den Flammkuchen nun ca. 8 Minuten backen.
  4. Nach dem Backen noch mit frischem Rucola belegen und genießen!
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