Der absolute Klassiker auf jeder Kuchentafel: Der Käsekuchen!
Mal ernsthaft, früher dachte ich wirklich da wäre so richtiger Käse drin. 😀 Gehört noch jemand zu dieser Fraktion?
Der Käsekuchen gehört mit zu den beliebtesten Kuchen im deutschsprachigen Raum. Kein Wunder, es gibt ihn in so vielen Variationen und doch hat jede Oma oder Mama irgendwie ihr eigenes Rezept – natürlich auch meine Mama! Was bin ich ihr dankbar, denn meiner Meinung nach ist Käsekuchen sowas wie ein Hexenwerk der Backstube, entweder er ist innen noch zu flüssig, ist nicht saftig genug, der Boden ist nicht durchgebacken oder er reist oben ein. Um euch natürlich diese ganzen Punkte zu ersparen, gibt hier die Tipps für den wohl besten Käsekuchen!
- Ein Käsekuchen ist nach dem Backprozess immer in der Mitte „weich / wabbelig“. Sobald der Kuchen abgekühlt ist, wird er fest.
- Die Saftigkeit erhält der Kuchen durch den Sauerrahm und ein kleines Schlückchen Speiseöl.
- Der Boden sollte nach meinem Backvorgang durchgebacken sein. Haltet euch einfach an die vorgegebene Zeit.
- Um Risse an der Oberfläche zu vermeiden holst du den Kuchen nach ca. 20 Minuten kurz aus dem Ofen. Nun schneide mit einem Messer am Rand entlang, so löst sich der Teig vom Rand. Schneide außerdem am Kuchenrand zur Masse hin einen kleinen 1-2 cm tiefen Schnitt um den Kuchen. So sollte der Kuchen, wenn er sich beim Abkühlen zusammenzieht nicht reisen.
- Sollte dein Käsekuchen oben braun werden, decke ihn mit Alufolie ab.
- Das beste Backergebnis erzielt man, indem man den Käsekuchen im Ofen (bei halb offener Tür – hierfür einfach einen Holzkochlöffel einklemmen) eine Stunde auskühlen lässt.
Ihr seht, mit den richtigen Tipps ist das Backen eines Käsekuchens gar kein Problem mehr! Ich bin wirklich froh um Mama’s Rezept. So kann sich der Käsekuchen wenigstens auf jeder Kuchentafel sehen lassen und sowieso, jeder mag doch Käsekuchen!
Man kann den Kuchen natürlich noch mit frischen Beeren, einer Beerensauce, Puderzucker oder Marmelade bestreichen. Ich mag zwar gerne eingekochte Beerensaucen, allerdings nur bei einem New York-Cheesecake. Hmm, vielleicht sollte ich das Rezept hier auch einmal online stellen?! Ich jedenfalls brauche gar nichts zu dem klassischen Käsekuchen meiner Mama. Der schmeckt ohne Alles einfach am Besten!
Love you, Mama ♡
Zutaten
Teig
- 120 g Butter (zimmerwarm)
- 1 Ei (zimmerwarm)
- 200 g Mehl
- 60 g Zucker
- 1 TL Backpulver
Käsekuchenmasse:
- 500 g Quark
- 2 Eier
- 250 g Sauerrahm
- 125 g Zucker
- 1 Pck. Vanillepudding-Pulver
- 1 EL Öl (geschmacksneutral, z. B. Sonnenblumenöl)
Zubereitung
Den Ofen auf 160 Grad O/U vorheizen.
Teig
- Die Butter mit dem Ei und dem Zucker cremig rühren.
- Die trockenen Zutaten miteinander vermischen.
- Nun die trockenen Zutaten zu den anderen Zutaten geben und alles gut miteinander verkneten.
- Teig ca. 10-15 Minuten ruhen lassen.
- Den Teig anschließend in eine Springform (Durchmesser 22 cm) geben und einen Rand hochziehen, hier ca. 6 cm).
Den Teig ca. 5 Minuten im Ofen vorbacken.
Käsekuchenmasse
- Den Quark mit dem Sauerrahm kurz miteinander vermengen.
- Die Eier, den Zucker, das Vanillepuddingpulver und das Öl langsam hinzufügen.
- Die Masse so lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. (Ein bisschen Masse zwischen Daumen und Zeigefinger reiben, wenn man keine Zuckerkristalle mehr spürt, dann ist sie Masse fertig).
- Die Masse nun in den Teig füllen.
Den kompletten Kuchen nun für ca. 30-45 Minuten im Ofen backen. Der Rand sollte, wenn der Kuchen fertig ist, etwas bräunlich sein. Tipps oben beachten.