Vorhang auf für einen meiner Favoriten aus Thailand – Curry!
Ok, zugegeben, der ungeschlagene Thailand-Favorit bleibt Pad Thai. 2019 war ich das erste Mal in Thailand. Ich habe auf ranzigen Streetfood-Märkten in Bangkok gegessen. Einen Thai kennen gelernt, der mit Cowboyhut und seinem alten Wok an einer viel befahrenen Straße kocht – und soll ich euch was sagen? Ich habe es geliebt! Man sagt immer, Thailand hasst oder liebt man. Ich habe mich von der ersten Sekunde an in das Land des Lächelns verliebt, als ich die dunkle Straßengasse entlang gelaufen bin und über meinem Kopf unzählige offene Stromkabel hingen. Genau so hab ich mir Thailand vorgestellt. Einfach gebaut, Smok bis in die Lungen, Klimaanlagen à la Antarktis und diese abgefahren geilen Streetfoodstände.
Aber gut, was ich in diesem Land noch so alles erlebt habe, würde hier den Rahmen sprengen, hier geht es ja schließlich um Essen. Um geiles Essen – und das bringe ich direkt aus Thailand mit, denn: Ich habe einen Kochkurs gemacht! Und zwar nicht in einer super tollen Gourmet-Küche, nope. Ich war auf Koh Tao, eine kleine Insel – bekannt für Tauchsafaris. Aber falls du es noch nicht weißt, ich habe einen Reiseblog. Wenn dich mehr Infos zu Thailand oder dem Kochkurs interessieren, dann hier entlang: Zum Reiseblog (Thailand-Beiträge)! (Irgendwie Eigenwerbung)
Unsere dortige „Kochlehrerin“, Por ist eine gebürtige Thailänderin, die das Wissen über die Gegend, aus der sie kommt in den Kurs mit einbringt: Die isan-thailändische Küche. Verheiratet ist sie mit einem Engländer und seit fast zwei Jahrzehnten im Gastgewerbe tätig, Por kann also perfektes Englisch – und noch viel besser thailändisch kochen! Hach, was haben wir gelacht. Vor Kursbeginn fragte sie uns natürlich, welche drei (!) Gerichte wir denn gerne lernen möchten. Wir entschieden uns damals für Pad Thai (klar, oder?), Curry und Mango Sticky Rice. Dann ging es auch schon los. Ach Por, ich wünschte, du könntest das lesen, du warst einfach nur geil!
Weist du, ein Thaicurry zaubern ist eigentlich gar nicht so schwer. Im Endeffekt ist ein Curry ein sehr einfaches thailändisches Gericht, dass dort in jeder Gehaltsklasse konsumiert wird. Der überwiegende Teil isst tatsächlich Gemüsecurry. Ich muss sagen, ich habe es geliebt. Bei dem tollen Geschmack braucht man auch echt kein Fleisch mehr. Und da die Basis Kokosmilch ist, ist das ganze auch noch vegan!
Ich könnte natürlich auch zeigen, wie man eine Currypaste selbst herstellt – jaaaa, auch das habe ich gelernt – aber es gibt auch so schon tolle Currypasten auf dem Markt, die einem die Mörser-Arbeit abnehmen.
Mein Thaicurry wird nach Pors Anleitung hergestellt, kommt mit ganz normalen Gemüsesorten aus – du brauchst also nichts Exotisches – und ist ruckzuck fertig.
Ran an die Töpfe und ab nach Thailand! – Ok, zumindest geschmacklich.
Zutaten
- 1 l Kokosmilch
- 250 g Reis
- 2 EL Sesamöl
- 2 EL rote Currypaste (vegan z. B. Cock Brand)
- 2 große weiße Zwiebeln
- 2 Paprika
- 4 Karotten
- 250 g Zuckererbsen
- Nicht vegan: 400 g Hühnerbrust
Zubereitung
Nicht vegane Zubereitung
- Schneide die Hühnerbrust in Würfel.
- Schneide sowohl die Zwiebeln, die Paprika als auch die Karotten in mundgerechte Stücke.
- Brate die Hühnerbrust mit Sesamöl in einer Pfanne an.
- Gebe die Currypaste hinzu und brate diese kurz an, damit die Aromen heraus kommen.
- Lösche mit ca. 750 ml Kokosmilch ab und lasse das Ganze 15 Minuten auf voller Stufe kochen.
- Gebe nun die Karotten hinzu und koche das Curry weitere 10 Minuten auf voller Stufe.
- Fange jetzt an den Reis zu kochen.
- Die Kokosmilch sollte nun eingekocht sein. Gebe nun die restlichen 250 ml dazu. Rühre gut durch und lasse das ganze weitere 5-10 Minuten auf voller Hitze kochen.
- Zum Schluss gibst du das restliche Gemüse hinzu und lässt alles aufkochen bis es schön sämig wird.
- Das rote Thai Curry nun mit Reis servieren. - Ich nehme gerne Jasmin- oder Basmatireis.
Vegane Zubereitung
- Schneide sowohl die Zwiebeln, die Paprika als auch die Karotten in mundgerechte Stücke.
- Brate die Currypaste im Sesamöl an.
- Lösche mit ca. 750 ml Kokosmilch ab und lasse das Ganze 15 Minuten auf voller Stufe kochen.
- Gebe nun die Karotten hinzu und koche das Curry weitere 10 Minuten auf voller Stufe.
- Fange jetzt an den Reis zu kochen.
- Die Kokosmilch sollte nun eingekocht sein. Gebe nun die restlichen 250 ml dazu. Rühre gut durch und lasse das ganze weitere 5-10 Minuten auf voller Hitze kochen.
- Zum Schluss gibst du das restliche Gemüse hinzu und lässt alles aufkochen bis es schön sämig wird.
- Das rote Thai Curry nun mit Reis servieren. - Ich nehme gerne Jasmin- oder Basmatireis.