Und auf einmal fragen sich alle so: Warum denn jetzt Low Carb, ist sie krank? Nein, ich bin nicht krank aber ernähre mich tatsächlich selbst zuhause überwiegend Low Carb, irgendwie tut mir das gut und zwischen diesem ganzen Backwahnsinn, was ich doch des Öfteren in meiner Küche zelebriere, fühlt sich das auch noch irgendwie „gesund“ an. Deshalb gibt’s heute einen leckeren Low Carb Flammkuchen! 😀
Ja ich weiß, Low Carb heißt nicht gleich gesund, genauso wenig wie Vegan nur gesund ist, aber man genießt ja auch als Carbler oder Veganer mal das ein oder andere, und da gehört dieser leckere Flammkuchen echt dazu! Ehrlich gesagt habe ich schon Original-Flammkuchen im Elsass gegessen, aber irgendwie schmeckt mir dieser hier besser. Liegt vielleicht daran, dass der Teig so schön käsig ist, und Käse geht ja wohl immer! Oder? Oder???
Die Basis ist relativ einfach. Im Low Carb-Business kann der Teig nun mal nicht aus Weißmehl, Vollkornmehl, Dinkelmehl etc. bestehen, da diese Mehlarten zu viele Kohlenhydrate haben. Es gibt aber inzwischen unheimlich viele Alternativen: Kokosmehl, Buchweizenmehl, Mandelmehl und so weiter. Also entweder man ersetzt – natürlich auf das Mehl abgestimmt – einfach die Mehlart oder man setzt vollkommen auf Eiweiß und erhält folgende Alternativen: Käse, Quark, Frischkäse, Eier etc.
Ich setze hier bei diesem Rezept auf den Käse. Mit einer guten Mischung aus geriebenen Käse, Quark und Eiern gelingt ein super saftiger und auch gleichzeitig knuspriger Teig, ok ein bisschen Mehl kommt hinein, aber das kannst du gerne auch anderweitig ersetzen, ich schreib dir dazu ein paar Infos in die Rezeptbox!
Und wie es eben traditionell ist, wird der Flammkuchen mit Speck und Frühlingszwiebeln sowie Crème fraîche belegt. Mehr braucht es nicht! Aber selbstverständlich sind dir hier keine Grenzen gesetzt. Es gibt noch so viele gute Mischungen, wie zum Beispiel: Lachs, Ziegenkäse mit Feigen, gekochten Schinken etc. Zu diesen Varianten werde ich mit Sicherheit auch noch gesondert einen Beitrag mit Rezept schreiben!
Mal ehrlich, wer liebt Flammkuchen genauso wie ich? Ernährt ihr euch eigentlich nach einem bestimmten Schema? Lasst’s mich wissen – und vor allem auch, ob euch diese Variante geschmeckt hat!
Zutaten
Teig
- 60 g Magerquark
- 60 g Reibekäse
- 1 Ei
- 5 g (Mandel)-Mehl
Topping
- 1 Frühlingszwiebel
- 50 g Speckwürfel
- 50 g Crème fraîche
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier bereitlegen.
- Den Quark mit dem Ei und ca. 3/4 vom Reibekäse in einer Schüssel miteinander verrühren. Das (Mandel)-Mehl dazu geben und vermengen.
- Den Teig auf das Backpapier geben und eckig zu einem Flammkuchen streichen.
- Für ca. 15 Minuten in den Backofen geben. - Sollten sich Blasen im Teig bilden, macht das gar nichts. Später einfach flachdrücken.
- In der Zwischenzeit kannst du die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.
- Nach 15 Minuten den Teig aus dem Ofen holen, die Crème fraîche darauf verstreichen. Speckwürfel und Lauchzwiebeln darüber verteilen und den restlichen Reibekäse von vorhin nun darüber streuen.
- Für weitere 15 (bis max. 20 Minuten) in den Backofen. Bei gewünschter Bräune darf der Flammkuchen herausgenommen werden.
Notizen
Wenn du nicht extra Mandelmehl kaufen möchtest, kannst du dies auch mit normalem Mehl ersetzen. Weitere Low Carb Alternativen, die ich bei diesem Rezept empfehlen kann: Haselnussmehl, Leinsamenmehl, Sojamehl, Süßlupinenmehl, Kürbiskernmehl.